Tamarinde: Heilwirkung bei Verdauungsbeschwerden

17.1.2024

Tamarinde Frucht

Tamarinde: Heilwirkung bei Verdauungsbeschwerden

Der süß-säuerliche Geschmack in asiatischen und afrikanischen Gerichten – das könnte Tamarinde sein! Die sogenannte indische Dattel wird in der exotischen Küche oft zum Würzen verwendet. Doch was ist Tamarinde? Hier erfahren Sie alles über die Hülsenfrucht des Tamarindenbaums und ihre verdauungsfördernde Wirkung.

Kapitelübersicht

  1. Der Tamarindenbaum
  2. Steckbrief Tamarinde: Wirkung & Anwendung
  3. Tamarinde: Heilwirkung auf Leber & Verdauung
  4. Empfohlene Anwendung von Tamarinde

Der Tamarindenbaum

Tamarinde am Baum
Tamarinde am Baum

Ursprünglich stammt er wohl aus Ostafrika, doch heute findet man den Tamarindenbaum auch in Südamerika und Asien - nicht umsonst wird Tamarinde auch als indische Dattel bezeichnet. Der Tamarindenbaum wächst gemächlich und braucht etwa 10 Jahre, bis er die ersten Früchte trägt. Mit der Zeit aber reift er zu einer stattlichen Erscheinung heran: 25 m hoch reicht er in den Himmel und breitet seine dichte Baumkrone bis zu 12 m weit aus. Die Blätter des Tamarindenbaums haben eine gefiederte Form. Er entwickelt kleine rote Blüten, aus denen zwischen Dezember und März die Tamarinden-Hülsen entstehen. In den länglichen, braunen Schoten verbirgt sich neben bis zu 12 Samen auch das begehrte Fruchtfleisch. Dieses ist mit seiner dattelartigen Konsistenz und dem süßsauren Geschmack eine wahre Delikatesse. Aber das ist noch nicht alles: Tamarinde hat auch eine Heilwirkung gegen Verstopfung und Verdauungsbeschwerden.

Tamarinde: Heilwirkung auf Leber & Verdauung

Tamarindenfrucht
Tamarindenfrucht

Tamarinde hat eine mild abführende Wirkung und regt die Verdauung an. Dafür sorgen vor allem die enthaltenen Ballaststoffe, wie Pektine. Sie quellen im Darm auf und üben einen leichten Druck auf die Darmwand aus, wodurch ein natürlicher Entleerungsreflex ausgelöst wird. Diese gesteigerte Darmbewegung sorgt für die abführende Wirkung bei Verstopfung. Gleichzeitig fördert Tamarinde die Produktion von Verdauungssäften. Mit dieser Anregung kann sie auch eine Heilwirkung auf die Leber ausüben: Die Gallensäfte sorgen dafür, dass eine gesunde Fettverdauung stattfinden kann und es nicht zu Erkrankungen wie Fettleber und Leberzirrhose kommt. Da Tamarinde den Gallenfluss stimuliert, kann sie mit dieser Wirkung die Leber bei der Verarbeitung von Fetten unterstützen. Zusätzlich wirkt Tamarinde antibakteriell und entzündungshemmend.

Empfohlene Anwendung von Tamarinde

In Europa gibt es die Frucht des Tamarindenbaums meist nicht frisch zu kaufen, dafür aber getrocknet oder als Tamarindenpaste. Diese kann ganz einfach zum Würzen von Chutneys, Currys, Soßen und Süßspeisen verwendet werden. Wer es sich noch leichter machen möchte, kann stattdessen Nahrungsergänzungsmittel mit Tamarinde einnehmen, um von der Heilwirkung zu profitieren.

Mit Tamarinde kochen
Mit Tamarinde kochen

Für wen wird die Anwendung von Tamarinde nicht empfohlen?

Diabetiker sollten bei der Anwendung von Tamarinde achtsam sein, denn diese kann in manchen Fällen blutzuckersenkend wirken. Auch schwangere oder stillende Mütter, die zusätzlich Lebensmittel mit Tamarinde zu sich nehmen wollen, sollten vorher einen Arzt um Rat fragen, da keine Studien über die Wirkung von Tamarinde in der Schwangerschaft und Stillzeit vorliegen.

Insgesamt ist Tamarinde als beliebtes Nahrungsmittel gut verträglich und kann daher für seine natürliche Heilwirkung bedenkenlos eingesetzt werden.

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